Zum Hauptinhalt springen

Beziehungsgestaltung: Mut zur Reflexion

|   Aus der therapeutischen Praxis

Beziehungsgestaltung: wie geht das?

 

„ICH BIN FREI, denn ich bin einer Wirklichkeit nicht ausgeliefert, sondern kann sie gestalten.“

Paul Watzlawick

 

Opfer? Nein, will ich nicht sein.

 

DU kannst dich von unbewussten Beziehungskonzepten und Schatten der Vergangenheit (irre)leiten lassen, ABER du hast auch die Möglichkeit zur aktiven Beziehungsgestaltung. Du kannst dich von unbewussten alten Verletzungen leiten lassen und versuchen, deinen Partner dazu zu bringen, alles zu vermeiden was dich verletzen, beleidigen oder deine alten Wunden aufreissen könnte.

 

ODER du triffst immer wieder die WAHL, dies zu ändern.

Selbst gestalten oder im Drama bleiben?

Du hast die Möglichkeit zu üben und zu lernen, deine Triggerpunkte zu erkennen und dein kleines, zartes, verletzliches Ich selbst zu umarmen. Du kannst es beruhigen und ihm nicht erlauben, dass es dich überschwemmt und dass es wie ein kleines Kind in die Hilflosigkeit verfällt - egal, ob hilflose Trauer, Angst oder Wut dich dann überfluten.

Trainieren oder sich dem «Schicksal» ergeben

Du hast die Wahl zu trainieren, dein verletztes Ich von damals zu halten und zu ertragen und nicht dem anderen die ganze Last deiner Geschichte auf den Rücken zu werfen. Meine geliebte Supervisorin Monika Reller hat mir einen Satz auf den Weg gegeben: «Nur in einer Diktatur ist man wirklich ausgeliefert». Gemeint hat sie: als erwachsene Menschen mit einem (mehr oder weniger) gesunden Verstand hast du und haben wir die Wahl ...

Zur «radikalen Selbstverantwortung» (Uli Clement)

Das heisst: Wir sind in einer ungesunden Beziehung nicht (wirklich) gefangen. Gefangen halten uns (vor allem) unsere Ängste und unbewusste innere Überzeugungen.

Du kannst dein Leben in deine Hände nehmen, aktiv gestalten und für deine Entscheidungen und Gefühle Verantwortung übernehmen. ODER hoffen, dass der Partner/ die Partnerin dich glücklich macht und befürchten/zulassen, dass er oder sie dein Leben negativ bestimmt.

Wie ist deine Erfahrung mit grossen Streits über die kleinen Dinge? Da geht es doch nicht um die Schuhe, die nicht richtig versorgt sind...

 

 

 

 

 

 

 

 

Beziehungskonzept Teil 2 – bewusste Beziehungsgestaltung

 

Fortsetzung zu Teil 1…

 

Neben den unbewussten Beziehungskonzepten hast du auch die Möglichkeit zur aktiven Beziehungsgestaltung. Du kannst dich von unbewussten alten Verletzungen leiten lassen und versuchen, deinen Partner dazu zu bringen, alles zu vermeiden was dich verletzen, beleidigen oder deine alten Wunden aufreissen könnte. Du hast aber die Wahl zu üben und zu lernen, deine Triggerpunkte zu erkennen und dein kleines, zartes, verletzliches Ich selbst zu umarmen. Du kannst es beruhigen und ihm nicht erlauben, dass es dich überschwemmt und dass es wie ein kleines Kind in die Hilflosigkeit verfällt egal, ob hilflose Trauer, Angst oder Wut dich dann überflutet. Du hast die Wahl zu trainieren, dein verletztes Ich von damals zu halten und zu ertragen und nicht dem anderen die ganze Last deiner Geschichte auf den Rücken zu werfen. Meine geliebte Supervisorin Monika Reller hat mir einen Satz auf den Weg gegeben: «Nur in einer Diktatur ist man wirklich hilflos». Gemeint hat sie: als erwachsene Menschen mit einem gesundem Verstand haben wir die Wahl, unser Leben bestmöglich zu gestalten und für unsere Entscheidungen und unsere Gefühle Verantwortung übernehmen. Wir sind in einer Beziehung nicht (wirklich) gefangen. Gefangen halten uns (vor allem) unsere Ängste und unbewusste inneren Überzeugungen.

 

 

 

Wazlavik zitat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So könnte ein Instagram Beitrag aussehen: (die Formulierung kommt darauf an, ob wir beide Teile gemeinsam oder separat posten)

 

 

Wir kennen es alle: die bewussten und die unbewussten Teile in uns, wobei die unbewussten meistens eine stärkere Wirkung haben.

 

 
 

Beim Beziehungskonzept geht es um Erfahrungen, die wir in der Kindheit oder Jugend mit uns nahestehenden Personen gemacht haben. Diese Erlebnisse prägen uns und beeinflussen unsere späteren Beziehungen. Je bewusster wir uns unserer Vergangenheit und unseren positiven und negativen Prägungen werden, desto mehr Verständnis können wir für unser Gegenüber entwickeln.

 

 

 

 

 

 

 

Zurück