„Ich bin frei, denn ich bin einer Wirklichkeit nicht ausgeliefert, sondern kann sie gestalten.“
Paul Watzlawick
Jeder Mensch, jedes Paar und jede Familie sind einzigartig. Jeder verdient es, auch in der Beratung so gesehen zu werden: als einmalig und unverwechselbar. Es ist in meiner Verantwortung darauf zu achten, dass Sie beide ausgleichend Raum erhalten, um Ihre Wünsche, Sehnsüchte und Visionen mitzuteilen sowie gehört und gesehen zu werden. Die Sitzungen können manchmal sehr bewegt und bewegend sein, manchmal verlaufen sie sehr ruhig, jedoch immer mit Wertschätzung und an Ihren Ressourcen orientiert.
Angebote
Arbeitsweise
«Wo viele Ja sind, verträgt es auch manches Nein.» R. D.
Mit Paaren arbeite ich vor allem mit den vielseitigen Tools von IBP, welche erlebens-, körper- und ressourcenorientiert sind. Dabei wird auch die systemische Sichtweise einbezogen sowie verschiedene Techniken der konstruktiven Kommunikation eingesetzt.
Es ist mir ein Anliegen, mit dem Paar gemeinsam einen Raum zu schaffen, in dem eine behutsame Auseinandersetzung mit ihrer individuellen Unterschiedlichkeit, ein Lernen des miteinander verhandeln Könnens anstelle von Anpassung oder Dominanz möglich sind. So kann der Weg in einer Paarbeziehung aus der vermeintlichen Harmonie über die «Stufe der Disharmonie» zu einer echten, dynamischen Harmonie führen. Harmonie der Unterschiedlichkeit ist kein statisches Ding, es ist ein immer wiederkehrender Verhandlungsprozess. Paare, die dies zu meistern lernen, erlangen mehr Eigenraum UND tiefere Bindung. (Beides, sowohl das Gemeinsame, wie auch das Unterschiedliche, erhalten mehr Berechtigung, lösen weniger Angst aus, dadurch ist auch mehr Nähe und mehr Autonomie möglich).
Paartherapie biete ich auch in Ko-Leitung an. Sitzungen mit zwei Therapeuten/Therapeutinnen sind zwar teuer, für manche Paare viel besser geeignet als Sitzungen zu dritt. Ob dies für ein Paar zutrifft, schauen wir gemeinsam an.
Learning by doing:
Es war mir eine besondere Freude, in der Ko-Leitung mit meinem Kollegen Roman Decurtins mehrere Lehrgänge der IBP Integrativen Paarberatung mitzugestalten und dabei auch selber sehr viel lernen: wie z.B. von den vielen wertvollen persönlichen Beiträgen der TeilnehmerInnen, von ihren fachlichen Inputs, vom Reichtum der unterschiedlichen therapeutischen Methodenhintergründe.
Von meinen Kollegen Notburga und Robert Fischer konnte ich einige neue Inputs für die Themen der Sexualität und Intimität in der Paarbeziehung gewinnen, und bei Seminartagen bei Ansula und Mathias Keller miterleben, wie man bei Paarkonflikten die dahinter liegenden familiären Einflüsse entdecken und lösen kann.
Die Ko-Leitung an sich war eine besonders spannende Herausforderung. So begegnet man auch in einer «Arbeitspartnerschaft» die ähnlichen Themen und Fragen des Miteinanderseins wie in einer Beziehung: Ausgleich im Führen und Folgen, die richtige Nähe/Distanz finden, optimalen Umgang mit der individuellen Unterschiedlichkeit.
Viele positive Rückmeldungen der TeilnehmerInnen bestätigen mir, dass es uns als Ko-Leitung immer wieder gut gelungen ist, aus unseren unterschiedlichen «Gaben» ein gutes Angebot zu kreieren.
Anregungen
Beziehungsraum
Alle Zeichnungen wurden in den Sitzungen von den Klienten als Reflektion des Beziehungsraums erstellt.
Texte über die Grundthemen der Paarbeziehung:
Eigenraum und Grenzen470 KB
Selbstreflexion / Übungen / Fragebögen:
Umarmungszeit13 KB